
Der Ripasso – eine önologische Brücke zwischen Frische und Energie auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe
- ilarianidini
- 24. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Während der Verkostung „RIPASSO under the spotlight“ 2025 des Konsortiums zum Schutz der Weine der Valpolicella trat eine eindrucksvolle wissenschaftliche Erkenntnis zutage: Der Ripasso ist nicht nur eine önologische Technik – er ist eine Erzählung der Identität.
Eine Geschichte, in der jede Winzerin, jeder Winzer – wie eine Autorin oder ein Autor – entscheidet, was überliefert und was neu interpretiert wird.
Der Ripasso ist eine lange önologische Brücke: Auf der einen Seite die jugendliche Frische des Valpolicella, auf der anderen die Kraft und Tiefe des Amarone.
Dazwischen die Weisheit des Ripasso, der tatsächlich „wieder passiert“ – nicht nur der Wein über den Trester, sondern auch die Geschichte über die Emotionen, das alte Wissen über die täglichen Handgriffe, die Authentizität über jede Entscheidung im Keller.
Diese Technik – Stolz unserer Herkunftsbezeichnung – ist heute Teil der Kandidatur zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
Es handelt sich nicht nur um einen Produktionsschritt, sondern um ein lebendiges Erbe, geformt von Händen, Klima, Intuition und tiefem Respekt für das Land.
Jeder Schluck unseres Ripasso erzählt von dieser kreativen Spannung: ein Gleichgewicht zwischen der Leichtigkeit der Gegenwart und der Tiefe der Vergangenheit, bestimmt dazu, mit Anmut und Stil zu reifen.
Wie eine Brücke, die in der Zeit schwebt.
Ein Toast also –
auf die Tradition, die sich stets erneuert,
auf die Valpolicella, lebendig in ihren Nuancen,
und auf alle, die ihre Geschichte durch den Wein erzählen.

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